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05 12
P.S.: He don't eat much.
Hier mal wieder einer meiner Lieblings-Klassiker aus den Disney-Studios: "Donalds Cousin Gus" von 1939. Der namengebende, hier erstmals auftretende Gus Goose wurde später in der deutschen Übersetzung der Comics zu Franz Gans und ein fester Bestandteil des Bauernhofes von Oma Duck, wo er als Knecht jedoch eher gedämpfte Arbeitswut an den Tag legt. Gut essen kann er bereits hier in diesem Cartoon.

Wunderbar wie jeder Gegenstand auf dem Tisch Teil eines Gags wird, und wie die Musik das alles noch zusätzlich illustriert. Das ist einer dieser Filme, in denen von vorne bis hinten alles stimmt. :-)







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danke ... und ab nach Vancouver Island damit :)
 
Ich habe vor geraumer Zeit mal schier unglaubliche Behauptungen im Web gefunden über sublime sexuelle Botschaften in Disney-Produktionen. Ich habe diesen verschwörungstheoretischen Spekulationen nachfolgend aber keine Beachtung mehr geschenkt.

Dieser (ohne Zweifel lustige) Cartoon hat mich jedoch wieder auf das Thema aufmerksam gemacht... (6.09 - 6.11)

*grübel*
 
... (6.09 - 6.11) ...
Naja, also weißt Du, das könnte jetzt so sein ... könnte aber genausogut auch nicht. Ein Bild kann sich in seinem Gehalt stark verändern, je nachdem wie man es betrachtet. Zuersteinmal ist das nur Interpretation. Andererseits wissen wir natürlich nichts über die sexuelle Orientierung des konkreten Zeichners, der damals diese spezielle Szene animiert hat. Auf jeden Fall gilt: auch bei Disney arbeiteten immer Menschen. ;-)

Ein historischer Fakt: in dem Film "Bernhard & Bianca - die Mäusepolizei" gibt es eine Einstellung, in der die Mäuse auf dem Rücken des Albatros in eine Straßenschlucht hinuntersausen. Im Hintergrund fliegen blitzschnell die Fenster eines Hochhauses vorbei. In eines der Fenster hatte ein Disney-Mitarbeiter heimlich das Bild einer nackten Frau einmontiert, das aber nur den Bruchteil einer Sekunde zu sehen war. Niemand bemerkte es, und der Film kam so in die Kinos. Erst später fiel das auf, und das Bild wurde entfernt, auf aktuellen DVDs wird man das also nicht mehr finden. Ja, sowas gab's auch mal bei Disney.
 
Das Beispiel zu Bernard & Bianca, übrigens einer der ersten Filme, die ich jemals im Kino sah, ist mir auch bekannt. Das pikante Bildchen ist mir damals natürlich nicht aufgefallen.

Es gibt noch viele andere Beispiele (u.a. untergemischte Audiofiles). Einige davon an den Haaren herbeigezogen, andere wiederum doch zu frappierend, um als rein zufällig bagatellisiert zu werden.

Gewisse Ikonografien, mal mehr mal weniger unterschwellig, tauchen immer und immer wieder in massenmedialen Produktionen auf und haben einen gewaltigen psychologischen & soziologischen Einfluss, mehr als es irgendeine anspruchsvolle, wesentliche Kunst es jemals sein könnte, die in den allermeisten Fällen nur von einem recht kleinen, illustren Kreis von geneigten Interessenten rezipiert wird.

Aber allein die Tatsache, dass da hin und wieder mal ein Mensch schalk­haft seinen versteckten "Fingerabdruck" in diversen Produktionen hinterlässt, der da eigentlich nicht hingehört, ist doch eine spannende Sache. Die Vorstellung dass hinter der sichtbaren, vordergründigen Ebene noch eine weitere unbewusste Realität existiert fasziniert doch schon immer irgendwie, und zwar nicht nur verstaubte Psychoanalytiker oder spinnerte "Truther".

Wer dieser Thematik einen Unterhaltungswert abringen kann, dem sei folgender Roman empfohlen: http://snipurl.com/23gw9a1

Verstecktes gibt es übrigens nicht nur in Filmen: http://snipurl.com/23gw549
 
"... haben einen gewaltigen psychologischen & soziologischen Einfluss ..."
Q. E. D. ;-)

Ob es wohl möglich ist, auch in einem Roman etwas zu verstecken? Der Leser konzentriert seine Aufmerksamkeit auf einen Sinn und nimmt über diesen alles auf, was ihm aus dem Text zufließt. Es passieren auch nie mehrere Dinge gleichzeitig, wie auf einer Filmleinwand. Allerhöchstens könnte ein Autor mit Symbolen arbeiten, die entweder verstanden oder nicht verstanden werden.
 
... oder mit kryptischen Kodierungen im Text. Man braucht allerdings dann einen "Schlüssel", einen Dekoder. Unterschwellig geht da wohl nix...

https://de.wikipedia.org/wiki/Bibelcode
 
obwohl ich ja durch und durch verdorben bin und als abgeklärt gehandelt werde, mußte ich dennoch zum einen zwei mal schauen was gemeint ist und dann herzlich lachen. 6:09-6:11 ... danke @zeilenjäger :lachtot:
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