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01
07 10
Ein selbsterfundener Witz

Unterhalten sich zwei Waschmaschinen.

Sagt die eine: "Mann, ich bin gestern durch die Fahrprüfung gefallen."

Die andere: "Wie hast du das denn geschafft?"

"Ach, ich bin ins Schleudern geraten."







 
 
10
05 10
Verworte Drehte
Was Kopf und Zunge doch bisweilen hervorbringen, wenn sie sich über Kreuz ausdrücken.
Heute in einem Geschäft sprach Jazzam von einem Glaskeraberschamik. Ich wußte genau, was sie meinte. Erst im zweiten Moment bemerkten wir beide den Dreh. :-D







 
 
09
09 09
Ürününüzü


Kaufte ich doch gestern ein Elektrogerät aus dem Hause Phillips, erklärt mir die Bedienungsanleitung selbiges nicht nur in Deutsch und Französisch, sondern auch in Türkisch. Das erste Wort des oben abgebildeten Satzes erregte dabei mein Interesse. Ürününüzü. Man muss es schon ein paar mal aufmerksam lesen, um es fehlerfrei aussprechen zu können. Und eine gewisse Verspitzung der Mundpartie wird dabei nicht ausbleiben. Ein Wort zum Küssen geradezu.

Der Satz bedeutet in der Übersetzung: "Für den vollen Support registrieren Sie ihr Gerät auf ..." gefolgt von der entsprechenden Adresse im Netz. Nun wußte ich, des türkischen Satzbaus nicht mächtig, leider nicht, welches Wort in dem türkischen Satz welches ist. Mit Hilfe der Übersetzungsmaschine www.sozluk.net kam ich auf folgendes: "Produkt registrieren und Support zu ...". Wobei "Produkt" im Türkischen eigentlich nur "ürün" heißt. Wie es nun aber zu dem Anhängsel "-ünüzü" kommt ist mir ein Rätsel. Zweite Person Imperativ oder so was? Aber an einem Nomen? Oder machen die Türken das nur, um schnell noch ein paar Ü an den Mann bringen zu können?







 
 
25
06 09
Oxymoron
Ein Oxymoron ist eine rethorische Figur, ein Ausdruck, der aus zwei Begriffen besteht, die sich eigentlich widersprechen, wie z.B. "Hassliebe" oder "stummer Schrei". Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron

Viele Oxymora sind bereits Klassiker der Literatur und fester Bestandteil unserer Sprachkultur. Doch dann und wann bringt die moderne Gesellschaft ein neues Oxymoron hervor, eine Wendung, die aus der Zeit heraus geboren wird. Hier meine Lieblings-Oxymora:
Holzeisenbahn

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22
01 09
Prozess
Strichstrichstrich tunk mischmisch strichstrichstrich tupftupftupf betracht quetsch mischmischmisch tunk mischmischmisch strichstrichstrichstrich stipp strichstrichstrichstrich betracht tupfziehtupfziehtupfzieh wischwischwischwischwischwisch strichstrichstrichstrichstrich betracht tunktunk quetsch mischmischmisch streich tupf strichstrichstrichstrich wischwisch strichstrichstrichstrich tupf setz







 
 
22
11 08
Merke!
Als neulich im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die Neugestaltung der Ebertstraße in Gelsenkirchen als letzte Folie eines Powerpoint-Vortrages der Satz: „Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!“ auf der Leinwand stehen blieb, hatte ich einen dieser Momente, in denen ich plötzlich auf ein bestimmtes Wort aufmerksam werde:

Aufmerksamkeit

Im Grunde ein sonderbares Wort-Konstrukt, das in seiner klanglichen Komplexität für eine Deutsch als Fremdsprache lernende Zunge sicher schwer auszusprechen ist. Wie schaffen wir Deutschen das bloß so problemlos?

Das Wort „Aufmerksamkeit“ besteht aus vier Bestandteilen, von denen aber im Grunde nur eines wirklich inhaltlich wichtig ist, das Verb „merken“ (das etymologisch mit „Marke“ und „markieren“ verwandt ist). Dieses wird aber gleich noch gesteigert und die Silbe „merk“ mit einem vorgeschalteten „auf“ ergänzt. Vergleiche „aufmerken“ mit „aufhören“. Dann aber hat man sich entschieden, dieses Verb zum Adjektiv zu wandeln, und verpasst ihm die Silbe „sam“. Die gibt es auch an Worten wie „furchtsam“, „grausam“ oder „einsam“ (mehr fallen mir grad nicht ein …). Nun heißt das Wort also „aufmerksam“. Doch nicht genug damit, es soll auch noch zum Substantiv werden, wozu ihm die Silbe „keit“ verhilft. Die „Aufmerksamkeit“ ist also eine Sache, die einen Zustand beschreibt, der auf einer Tätigkeit basiert … oder so ähnlich.

Mal angenommen jemand ist sich der Zusammensetzung des Wortes „Aufmerksamkeit“ nicht bewusst und will einen Menschen beschreiben, der seiner Ansicht nach genau das ist, dann würde er das eigentliche Substantiv womöglich wieder zum Adjektiv wandeln: „aufmerksamkeitlich“. Und der nächste könnte das wiederum versubstantivieren: „Aufmerksamkeitlichkeit“. Das Spiel ließe sich vermutlich noch beliebig weiterführen, aber spätestens hier würde nicht nur der native speaker, sondern auch der Lernende die letzten Nerven verlieren und sich der Aufgebsamkeit hingeben.







 
 
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