Der Ruhrmensch steht im Staube,
die Räder rollen schnell,
hat Zügel nicht, noch Glaube,
doch seine Seele hell.

Er geht in schwarzer Rinne,
und blickt zum Himmel auf,
der Staub raubt ihm die Sinne,
er sucht der Sonne Lauf.

Erhascht er ihre Strahlen,
so hebt sich gleich sein Mut,
und seine Hände malen,
ein Zeichen in die Glut.

So viele sind vergangen
sie fanden tiefen Tod,
so soll dies Zeichen prangen,
und trotzen all der Not.

Es soll Impulse geben,
und zeigen der Natur,
daß Seelen hier noch leben,
hier an der grauen Ruhr.




An alle Nicht-Ruhris: Das ist eine Fantasie! ;-)

Das Ruhrgebiet ist heute eine erstaunlich grüne Stadt, die Brickets fliegen hier schon lange nicht mehr. Stattdessen werden wir demnächst europäische Kulturhauptstadt.