I

abscheuliches leeres totenleben
garstiger steiniger pfad
seelenwispern in angewehten saiten
rost
das unaussprechliche nur ein wort
nur ein schritt
gesicht als ein stigma
mensch eine bürde
herz eine fron
leert die bestickten taschen und gesäumten futterale
lasst fallen die schmetterlinge blumen seidentücher tautropfen
dann glitzert zumindest der pfad


II

du musst dich nicht mehr über mich ärgern
all die dummheiten kleinheiten trauer
du musst dich nicht mehr um mich sorgen
all die makel und zippel und knackse
du sollst mich nicht mehr rufen
all die rührungen fingerspitzen brillengestelle
du sollst mich nicht mehr brauchen
all die hände versprechungen wortlose
du darfst mich nicht mehr lieben
all die funken goldgespinste farbnebel


III

was sind die wirklich wahren worte?
es ist wie es ist?
widerlegt!
es gibt einen sinn?
jaja ...
es ist nicht so schlimm?
hey da haben wir etwas


IV

türen
viele türen
scherben
scherben auf dem gang
wer will da wohnen?
wer wohnt da?
seid so gut
ruft eine wanderdüne
am besten eine mit viel zeit